Vom 07.-10 November feierte DMG Mori in Shanghai die Eröffnung seines neuen Technologie-Zentrums. Am Freitag, 10. Nov von 13-16 Uhr konnten 35 Studierende von CDHAW, CDHK und anderer Fakultäten der Tongji am Education Day von DMG Mori mit Vorträgen zu den Themen Digitization und 5 Axis Technology Excellence sowie an einer Betriebsbesichtigung teilnehmen.
Dass Tradition, Innovation und Marktführerschaft Hand in Hand gehen, dafür ist DMG Mori ein gutes Beispiel. Vor 147 Jahren, im Jahr 1870, als „Werkzeugmaschinenfabrik Gildemeister“ in Bielefeld gegründet, blickt die heutige DMG Mori auf eine lange und für die deutsche Industrie typische Erfolgsgeschichte zurück. Schon in den ersten Jahrzehnten entwickelt sich GILDEMEISTER weltweit zu einem der bedeutendsten Werkzeugmaschinenhersteller, in den 50er Jahren ist die Firma europaweit Marktführer für die Elektro-, Automobil- und Fahrradindustrie sowie Maschinenbau und Armaturenindustrie.
Durch den 2013 erfolgten Zusammenschluss mit Mori Seiki (1948 in Japan gegründet) ist DMG Mori heute einer der größten Hersteller von spanenden Werkzeugmaschinen in Deutschland und weltweit ein führender Hersteller von CNC-gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen. 7.400 Mitarbeiter in 76 Ländern an 164 Standorten, darunter 61 Produktionsstätten, sorgen für die Bündelung der Vertriebs- und Serviceaktivitäten. DMG MORI ist unter anderem exklusiver Technologiepartner von Porsche im Motorsportbereich.
Besonders die hochmodernen Maschinen wie Ultraschall- und Lasermaschinen zur Herstellung von Präzisionswerkzeugen hatten es den Studierenden angetan, und es dauerte eine ganze Weile, bis alle interessierten Fragen beantwortet waren. Auch eine Delegation der Brandenburgischen Technischen Universität, die zu Besuch bei der CDHAW war, nutzte die Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen bei einem so renommierten internationalen Unternehmen in Shanghai zu informieren.
Die Organisation dieser institutsübergreifenden Aktivität fand mit tatkräftiger Unterstützung der CDH sowie der Deutschen Bibiliothek und des Chinesisch-Deutschen Fensters statt.
Fotos: Andrea Schwedler, Steffen Wichmann
Text: Christina Werum-Wang