Am 30. August, dem letzten Tag des 13. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG), veranstaltete die Chinesisch-Deutsche Hochschule unter Moderation der CDHAW-Vizedirektorin Sabine Porsche ein 90-minütiges Panel zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit an der Tongji-Universität.
Herr Professor Wu Zhiqiang, Vizepräsident der Tongji-Universität und Direktor der Chinesisch- Deutschen Hochschule (CDH), lobte in seiner Ansprache die interessanten Vorträge des IVG Kongresses der vergangenen Woche und betonte mit Stolz, dass auf Grund der engen und langjährigen Kooperation mit Deutschland, die Tongji-Universität der ideale Ort für den Germanistenkongress gewesen sei. Zudem stellte er die CDH mit seinen Teilinstitutionen und engen Kooperationen mit unzähligen Hochschulen und Wirtschaftsvertretern aus dem deutschsprachigen Raum, als ein einzigartiges Bildungsprojekt in China vor.
Herr Marcel Viëtor, Leiter des Kultur- Presse- und Wissenschaftsreferats des Generalkonsulats der BRD in Shanghai, stellte dem gut gefülltem Saal die chinesisch-deutsche Kulturpolitik vor. Er wies in seinen Ausführungen auf die Bedeutung der Tongji-Universität hin: Die Chinesisch-Deutsche Hochschule (CDH) mit ihren drei Teileinrichtungen finde im am 10. Oktober 2014 bei den 3. Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen unterzeichneten Aktionsrahmen als einzige Universität Erwähnung als Erfolgsbeispiel im Bereich Bildung.
Zu Beginn stellte Herr Prof. Dr. Hu Chunchun, Vizedirektor Deutschland Forschungszentrum, die Gründungsgeschichte der Tongji-Universität, mit Beteiligung des deutschen Mediziners Erich Paulun vor. Herr Prof. Dr. Zheng Chunrong, Direktor desDeutschland Forschungszentrums, sprach über Cai Yuanpei und seinen Einfluss auf die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit an der Tongji. Im Anschluss präsentierte Frau Prof. Dr. Yu Xuemei, Direktorin des International Office, eine kurze Lebensgeschichte des Brückenbauers Li Guohao. Über die Rolle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und seine große Unterstützung in der chinesisch-deutschen Kooperation informierte Frau Susanne Otte, Vizedirektorin CDH und CDHK, die Teilnehmer.
Der 2. Teil des Panels stellte mehrere Leuchtturm Projekte chinesisch-deutscher Kooperation an der Tongji-Universität vor. Herr David Merkle von der Konrad Adenauer Stifung zeigte mit dem Projekt „Global Bridges“, wie an der Tongji-Universität internationale Verständigung und Dialog gefördert werden. Herr Prof. Dr. Wu Zhihong, Vizedirektor CDH und CDHK und Herr Prof. Wang Jiping, Senatsvorsitzender des CDHAW und CDIBB, brachten dem Publikum in kurzen Vorträgen ihre Einrichtungen und Projekte näher.
Schon während des Kongresses wurden die Teilnehmer gebeten, Ihre Wünsche für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit an der Tongji-Universität auf Postkarten zu notieren und diese während des Panels vorzulesen oder schon vorab an die Organisatoren des Panels abzugeben. Ziel war es, gemeinsam in die die Zukunft zu blicken und diese zusammen zu gestalten.