Am 26. Oktober hatte der Verein der CDHAW-Absolventen und Mitglieder der Tongji-Universität (CAMT) Vertreter von Shanghai Volkswagen, GSN Property Services und Kienbaum FJK Consultants eingeladen, auf dem herbstlichen Campus der Tongji Universität eine Reihe von Vorträgen zu halten. Über 20 Alumni waren erschienen und verfolgten aufmerksam die Präsentationen, bevor im Anschluss individuelle Fragen eingehend diskutiert werden konnten. Der Veranstaltung wohnten außerdem der Direktor und die Vizedirektorin der CDHAW, Prof. Dr. Feng Xiao und Frau Sabine Porsche, sowie Frau Gu Xin, Leiterin der Vewaltung, und weitere Vertreter der CDHAW bei.

 

Den Auftakt der Veranstaltung bildete eine Diskussionsrunde der Alumni, an der sich unter anderem Ming Tianhua beteiligte, der 2004 sein Studium im Fach Maschinenbau und Elektrotechnik aufgenommen hatte. Schon kurz nach Abschluss seines Studiums bewegten ihn seine Leidenschaft für Technologie und sein Traum vom eigenen Unternehmen dazu, mit einigen KommilitonInnen den Weg in die Selbstständigkeit einzuschlagen. Die gemeinsam gegründete Firma Shanghai NAEN Automotive Technology Co., Ltd. hat sich Kernpatente für schlüssellose Technologie gesichert und verfügt mittlerweile über ein Gesamtkapital von über 30 Millionen Yuan – allein in diesem Jahr verzeichnete NAEN einen Umsatz von 100 Mio. Yuan. Doch hinter dieser Erfolgsgeschichte steckt harte Arbeit: Trotz des technologischen Vorsprungs der Firma stand NAEN häufig nah am finanziellen Abgrund. Dennoch vermochten es die Gründer, durch Vertrauen und ihre Ideale die Firma erneut auf den richtigen Weg zu bringen.

 

Im Anschluss an die Diskussionsrunde begrüßte Direktor Feng Xiao die Teilnehmer und betonte, dass gerade die professionelle Weiterentwicklung eines jeden Absolventen das Hauptziel der CDHAW sei. Zudem äußerte er den Wunsch, dass die Absolventen einen engen Kontakt zur Tongji hielten, um gemeinsam einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Vizedirektorin Sabine Porsche, die CAMT bei der Vorbereitung des Events durch Kontakte zu namhaften Unternehmen unterstützt hatte, bedankte sich herzlich für deren große Unterstützung und sprach sich für eine Vertiefung des Austauschs von Unternehmen und Studierenden aus.

 

Als erstes Unternehmensvertreter stellte Frau Zhang das Weiterbildungsprogramm von Shanghai Volkswagen vor, wobei der Schwerpunkt auf der „Automobil Universität“ lag. Anschließend erläuterte Frau Hu von der Personalabteilung die Einstellungsbedingungen sowie mögliche Karrierewege bei VW Shanghai.

 

Es folgte die Leiterin der Personalabteilung von GSN Property Services, Frau Sun, die ihr Unternehmen präsentierte, bevor Frau Li zum Thema „Wie kann man in einem transkulturellen Unternehmen zu einem Geschäftsführer aufsteigen?“ sprach. Der Fokus ihrer Analyse richtete sich dabei darauf, wie man als Vermittler zwischen den Kulturen sowie zwischen Arbeitskraft und Ressourcen agieren könne. Zudem teilte sie mit den Anwesenden ihre Erfahrungen aus einem multikulturellen Unternehmen

 

Schließlich luden die Personalberater von FJK Kienbaum Consultants zur Diskussion ein. Trotz der fortgeschrittenen Stunde widmete sich Frau Zao den im Bewerbungsgespräch relevanten Fähigkeiten, bevor Frau Liu Tipps für den Übergang von einer Anstellung zur Karriere gab. In der anschließenden Fragerunde bot die Gründerin von FJK Kienbaum Consultants' in China, Frau Kammy Kwang, Einblicke, wie Frauen sich in den Chefetagen von Unternehmen etablieren können, in Chancen der beruflichen Entwicklung und weitere Themen. Dabei bündelte sie ihre vielfältigen Arbeitserfahrungen, sodass sie für alle Teilnehmer gleichermaßen hilfreich wurde. Gerade mit ihrer Rolle als Firmengründerin rief sie bei den Teilnehmern große Anerkennung hervor.

 

Direktor Feng Xiao beteiligte sich während der gesamten Veranstaltung aktiv. Das Interesse der Anwesenden an diesem breiten und qualitativ hochwertigen Angebot an Erfahrungen ließ zu keinem Zeitpunkt nach. Wir hoffen, dass alle Alumni auf ihrem zukünftigen beruflichen Weg einen immer festeren Stand finden werden und im Wettbewerb unaufhörlich die eigenen Werte mit den Werten der Gesellschaft in Einklang bringen werden.