Delegation: Besuch von Bundesbildungsministerin Wanka an der Tongji-Universität
Time:2016-01-21        Views:21

  

  

Am 21. Januar besucht die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka im Rahmen ihres dreitägigen China-Besuchs gemeinsam mit dem chinesischen Forschungsminister Prof. Dr. Wan Gang die Tongji-Universität. Wanka wird von einer hochrangigen Delegation begleitet, zu der u.a. die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdiensts, Margret Wintermantel, der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Peter Strohschneider, sowie der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, Friedrich Hubert Esser, zählen.

  

Das Besuchsprogramm an der Tongji-Universität beinhaltet ein Gespräch mit dem Präsidenten Prof. Dr. Pei Gang sowie mit Vertretern der Chinesisch-Deutschen Hochschule (CDH), darunter der CDHAW-Direktor, Prof. Dr. Feng Xiao, sowie die deutsche Vizedirektorin, Frau Sabine Porsche. Im Anschluss erfolgt die Eröffnung der Deutschen Bibliothek und eine Rede vor Studierenden, Universitätspersonal und Vertretern der Politik halten. Die Deutsche Bibliothek im Chinesisch-Deutschen Haus der Universität ist die größte deutschsprachige Bibliothek Asiens und soll Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens sein. Die Tongji-Universität hat bis heute mehr als 35 Partnerschafts- und Kooperationsbeziehungen mit deutschen Hochschulen etabliert und gilt damit für deutsche Wissenschaftler und Studierende als "Tor nach China", die vielfach vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. So beispielsweise die Chinesisch-Deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW), die sich eine praxisnahe Ausbildung nach dem Modell der deutschen Fachhochschulen zum Ziel gesetzt hat.

  

Im Oktober 2015 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung seine China-Strategie veröffentlicht. Diese erste Länderstrategie des BMBF ist ein wesentlicher Beitrag zu der Innovationspartnerschaft zwischen Deutschland und China, die der chinesische Staatspräsident Xi und Bundeskanzlerin Merkel Ende März 2014 beschlossen haben. Sie bildet den Rahmen für die Zusammenarbeit mit China in Forschung, Wissenschaft und Bildung bis zum Jahr 2020. Ziel der Strategie ist es, die Kooperation für beide Länder zu einer "Win-Win-Situation" zu machen. Die Reise der Ministerin dient zudem der Vorbereitung der Gespräche im Rahmen der 4. Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen, die voraussichtlich im Sommer 2016 in Peking stattfinden werden.